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Als Klassiker unter den touristischen Zielen Frankreichs ist das als Weltkulturerbe der UNESCO ausgezeichnete Tal der Loire, das sich flussaufwärts von Angers bis Orléans erstreckt. Die Loire zählt zu den größten und bekanntesten Flüssen Frankreichs und fließt auf einer Länge von über 1.000 Kilometern von Saint-Nazaire in den Atlantischen Ozean. Die Loire durchquert auf Ihrer Reise zum Meer viele Départements sowie den regionalen Naturpark Loire-Anjou-Touraine. Zwischen den Städten Sully-sur-Loire und Chalonnes-sur-Loire befindet sich wohl die beeindruckendste Naturlandschaft und die bekannten Schlösser der Loire.

Mit über 400 Schlossanlagen ist eine Reise ins Tal der Loire fast ein Muss für jeden Frankreich-Fan. Dank seines milden Klimas wurde es schon im ausgehenden Mittelalters als Garten Frankreichs bezeichnet, in dem heute insbesondere der Weinanbau  von großer Bedeutung ist.

Die meisten der vom französischen Adel mit dem Beginn der Renaissance errichteten Schlösser, die sich wie eine Perlenketten am Fluss selbst oder in seiner Umgebung aneinander reihen, können besichtigt werden. wobei man sich schon aus Zeitgründen auf die Wichtigsten, zu denen Langeais, Amboise, Villandry, Chenonceaux, Ussé, Cheverny und Chambord  zählen, beschränken sollte.

Auf keinen Fall versäumen soltte man den Besuch einer der zahlreichen Wohnhöhlen (Troglodyten) am Unterlauf der Loire, die heute überwiegend als Lagerraum für Weine sowie zur Züchtung von Champignons genutzt werden.

Mit malerischen Dörfern und idyllischen Seenlandschaften ist die Region bei Kultur- und Naturliebhabern ebenfalls beliebt. Gut ausgebaute Radwege bieten ideale Voraussetzungen für für eine Radreise entlang der Loire. Neben geführten Studienreisen können Sie auch individuell in Ihrem eigenen Tempo die Schlösser besichtigen.  

Für die Reise des Loiretals sollte man mindestens 4, besser 6 Tage einplanen.